Die Ernährung ist nicht das Höchste, aber sie ist der Boden, auf dem das Höchste gedeihen oder verderben kann."


Bircher-Benner (1867-1939), schweizer Arzt

Ernährung & Gesundheit


Der Effekt der Nahrung auf unseren Gesundheitszustand


"Die Ernährung ist nicht das Höchste, aber sie ist der Boden, auf dem das Höchste gedeihen oder verderben kann."


Der schweizer Arzt Bircher-Benner stand für den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit bzw. Krankheitsursachen. Nicht nur von ihm wurden schon viele Texte und Arbeiten darüber verfasst, ebenso von vielen weiteren Ärzten, Wissenschaftlern, Biologen und Heilpraktikern. Doch eines schwebt wie ein Geist über all diesen Worten - der Zusammenhang erscheint uns oft abstrakt.


Nicht greifbar scheint uns das, was wir zwischen unsere Lippen geben und den Weg in unser Innerstes findet, verknüpft mit den alltäglichen „normalen Wehwehchen“, schon gar nicht mit ernsten Erkrankungen wie Mulitple Sklerose, Krebs, Demenz. Das ist die Krux an der ganzen Geschichte. Die Trennung von Theorie und spürbarer Praxis hindert uns daran, wirklich zu fühlen und zu be-greifen, was uns nährt.


Doch leicht könnten wir diese Trennung wieder aufheben, besinnten wir uns auf die Ursprungsnahrung des Menschen. Um wieder zu fühlen und hineinzuhören in den Bauch. Die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse sprechen davon, dass wir im Darm mehr Synapsen, sprich mehr Nervenverbindungen haben als im Gehirn. Wäre es da noch verwunderlich, wenn diese Nerven sensibel genau darauf reagieren, was sie als Baustoff bekommen?


Ein jeder Bauherr wägt genau ab, welche Materialien er in seinem Haus verbauen möchte - denn daraus wird das Haus bestehen. Mit all den Vor- und Nachteilen werden also die Baustoffe genauestens ausgewählt. Unser Körper gleicht diesem Haus. Führen wir nur minderwertige Materialien hinzu, wird es früher oder später, eher aber früher, zu Schäden kommen, zu Schimmel, zu Einbrüchen, zu Gestank, zu Rissen, zu Löchern.

Wenn wir nur provisorisch mit minderwertigen Mitteln bauen, dann sind wir uns darüber bewusst, dass es nur für eine Übergangszeit hält. Unserem Organismus führen wir aber oft fortwährend mindere Produkte zu und wundern uns dann, wenn es Probleme gibt.

Ein jeder Autobesitzer ist streng darauf bedacht einem Dieselmotor nur Diesel zu geben und einem Benziner nur Benzin, vielleicht sogar SuperPlus, damit der Motor möglichst lange und gut läuft. Wie sieht es mit unserem Motor aus? Warum sind wir bei unserem Organismus über die Jahrzehnte so unbedacht und sorglos geworden, ob der Qualität des Kraftstoffs, dem wir ihm geben?


Die Nahrungsbestandteile, die Moleküle, die in den Darm gelangen, bauen unsere Hormone, unsere Nervenzellen, unsere Blutzellen, unseren gesamten Organismus auf. Aus toter Industrienahrung kann keine Zelle aufgebaut werden. Zusätzlich schickt uns diese Art von Essen Giftstoffe in unseren Körper, die sich irgendwo ablagern, sei es in den Gelenken, Muskeln, im Gehirn, etc. und uns dort Probleme bescheren. Sie führen zu Übersäuerung und Entzündungen, was immer ein Nährboden für jede Krankheit darstellt.


Dieser Trennung von Theorie und praktischem Fühlen können wir mit dem Bewusstsein dafür entgegentreten, dass wir nicht jede Wurst sofort negativ spüren, sie aber dennoch heimlich, still und leise Schaden im Organismus anrichtet. Wenn wir von jedem Happen ungesunder Nahrung sofort erbrechen würden oder von jedem unauthentischen Verhalten (seelisch/geistig) auf andere Art unsere Rechnung bekämen, gäbe es keine chronischen Krankheiten auf diesem Planeten. Nun ist es aber nun mal so, dass wir darauf getrimmt sind, die nächsten paar Minuten zu überleben und uns fortzupflanzen. Das geht auch mit einer Wurst im Magen und auch an einem gefühlstechnisch schlechten Tag. Auf Dauer geht das aber nicht mehr. Der Körper baut zunehmends ab, auch wenn das Gewicht steigen mag. Die Toxine steigen und die Nährstoffe werden kaum zugeführt. Das führt dazu, dass unsere Zellen nicht mehr richtig arbeiten können und auf Dauer den Gar völlig ausmachen. Je nachdem welche Region, welches System betroffen ist, gibt es dann Neurodermitis, Migräne, eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Ablagerungen in den Blutgefäßen, ein Magengeschwür, Unfruchtbarkeit, Haarausfall, Muskelentzündungen, Übergewicht, Untergewicht, Morbus Crohn, Multiple Sklerose, Müdigkeit, Alzheimer, AD(H)S, Brustkrebs, Gelenkentzündungen, Schlaganfälle, etc.


"Die Krankheiten befallen uns nicht wie aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden gegen die Natur: wenn diese sich gehäuft haben, brechen sie scheinbar auf einmal hervor." Hippokrates


Die Nahrung hat direkte Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. Unser Darm kooperiert mit unserem Gehirn und unserem Nervensystem in engster Weise. 80% des Immunsystems befindet sich im Darm! Wenn dieser durch die falsche Kost chronisch entzündet ist - und das ist er in den meisten Fällen einer „normalen“ Ernährung - bildet das nicht nur die Grundlage für jeden Infekt, jede Allergie, sondern auch für einen Großteil aller Zivilisationserkrankungen. Mehr zum Thema Darm hier.


Mit unserer Ernährung können wir auf einfachste Weise unsere Gesundheit beeinflussen. Führen wir dem Organismus, diesem schönen Wunderwerk der Natur, das zu, was er braucht: lebendige, frische und biologisch aufgewachsene Nahrung, um das zu bauen, woraus wir bestehen und was unser Leben ausmacht und lebenswert macht. Damit wir uns gesund und fit fühlen und täglich mit neuer Energie das Leben genießen können!



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